OK, ja dann denke ich mal, mußt Du damit leben. Vielleicht läßt sich die CO2-Ausbeute über eine langsamere Schußrate strecken. 50 bis 60 (verwertbare) Schüsse pro CO2 Kapsel liegen durchaus im Toleranzbereich, wie ich (inzwischen) aus diversen anderen Foren erfahren habe.
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Zitat von Micky im Beitrag #72Bei den Geräten mit gezogenem Lauf reinige ich selbigen grundsätzlich nach jeder Sitzung mit den Walther Cleaning Pellets. Das erste Filz Pellet mit etwas Silikonöl benetzen und verschießen. Das zweite Filz Pellet trocken hinterher schießen. Filz Pellet Nr. 1 ist dann immer schön schwarz, d.h. die Diabolos (bei mir meistens die Umarex Mosquito, Match oder Cobra) hinterlassen doch einen ordentlichen Abrieb im Lauf. Und das geht dann auf Kosten der Performance bzw. CO2-Ausbeute.
Dieser Abrieb im Lauf ist eigentlich gewollt. Wenn der Lauf gut verbleit ist steigt für gewöhnlich die Präzision. An der CO2-Ausbeute ändert das nichts. Das Ventil gibt bei Betätigung immer gleich viel Gas ab (je nach Temperatur und Füllstand), egal wie der Lauf aussieht.
Deshalb vermeidet man auch so lange es geht eine Laufreinigung. Erst wenn die Streukreise deutlich aufgehen kann eine Reinigung Abhilfe schaffen. Dabei sollte man sich gelegentlich auch mal beschossene Zielscheiben genauer anschauen. Haben die Löcher einen schwarzen Rand, ist der Lauf definitiv zu stark verschmutzt.
Wenn man nun den Lauf reinigt sollte das äußerst schonend passieren, damit die mühsam aufgebaute Bleischicht nicht verloren geht. Die ist nämlich nicht das Problem, sondern lose Schmutzpartikel und Öle/Fette aus dem System. Und dieses lose Zeug muss raus ohne die Bleischicht zu beschädigen. Wir verwenden also keine harten Reinigungsbürsten. Und auch keine scharfen Reinigungsmittel, auch kein Öl. Der Lauf muss innen immer trocken bleiben. Diese Reinigungsfilze sind da schon eine gute Wahl. Boresnakes ohne Bürsten sind auch sehr gut oder aber ein Reinigungsstab mit Wollwischer.
Wie oft man den Lauf reinigen muss ist sehr unterschiedlich von Waffe zu Waffe. Eine neue Waffe sollte direkt nach dem Auspacken gereinigt werden, da der Lauf wahrscheinlich noch mit Öl benetzt ist welches der Konservierung dient. Während der ersten 500 Schuss wird der Lauf schneller verschmutzen. Neue gut gefettete Waffen bringen noch einiges an Fett über Ventil und Transferport in den Lauf. Bei Luftgewehren mit Federkolben tritt anfangs noch das sogenannte Dieseln auf, was auch zu einer erhöhten Verschmutzungsrate führt.
Also kurz gesagt, ein mal nach dem Auspacken reinigen, dann wieder nach 500 Schuss und danach nur wenn erforderlich, vielleicht alle 1000-1500 Schuss. So als grobe Richtung.
Manche Waffe ist da auch eine Diva und möchte alle 300 Schuss gereinigt werden. Andere brauch man so gut wie nie reinigen. Wenn man auf Indizien wie aufgehende Streukreise und schwarze Ränder an Einschusslöchern achtet, hat man aber schnell raus wie es die jeweilige Waffe am liebsten hat.
Zitat von PR90 im Beitrag #79(...) Dieser Abrieb im Lauf ist eigentlich gewollt. Wenn der Lauf gut verbleit ist steigt für gewöhnlich die Präzision. An der CO2-Ausbeute ändert das nichts. Das Ventil gibt bei Betätigung immer gleich viel Gas ab (je nach Temperatur und Füllstand), egal wie der Lauf aussieht. (...)
OK, vielen Dank, das ist wohl die Kernaussage ... dann habe ich das jetzt auch kapiert. Die CO2-Ausbeute hängt also nur von den äußeren Bedingungen (z.B. Außen-Temperatur, cooldown-Effekt bzw. Schussrate) und der (tatsächlichen) Füllmenge in der CO2 Kapsel ab. Eine Leckage im System sollte natürlich ausgeschlossen sein. Die Beschaffenheit des Laufs nimmt einzig Einfluss auf die Mündungsgeschwindigkeit und Energie. Habe ich das so richtig zusammengefasst?
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Da Kontakte, Urlaub, Karneval und andere Dinge coronabedingt (bzw. per Regierungsdiktat) ausfallen, bleibt der ein oder andere Groschen übrig für das schöne Hobby daheim. Yo, und so ist das Trio jetzt komplett
Walther CP88 Trio left side.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Walther CP88 right side.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Die CO2-Kapazität liegt bei allen drei Modellen bei mindestens 88 Schuss pro CO2-Kapsel (also mindestens 11 Trommelmagazine). In der Spitze habe ich bisher 104 verwertbare Schüsse (also exakt 13 Magazine) mit einer 12g Diana-CO2-Kapsel raushauen können (und zwar mit der CP88 in der Nickel-Ausführung). Die beiden anderen Modelle lagen bisher immer so im Bereich 90 bis 96 Schuss.
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Nachlese vom Karnevalswochenende: "Schießen auf Zielscheibe" Kleiner Praxis-/Schusstest mit der Walther CP88 (Nickel 416.00.03)
(1) Allgemeine Daten zur Waffe:
- Kaliber: cal. 4,5mm Diabolo - Lauf: gezogen / Lauflänge: 90mm (~ 4") - Magazin Kapazität: 8 Schuss Trommelmagazin - CO2 Kapazität: 90-100 Schuss pro 12g CO2-Kapsel
(2) Durchführung & Testkriterien:
- Distanz 7 Meter, knieend, beidhändig, aufgelegt, Single-Action - 8 Schuss pro Scheibe, 5 Scheiben auf DIN-A-5 (!) Papier - 40 Schuss je Diabolo-Fabrikat
(3) Verwendete Diabolos cal. 4,5mm:
- Umarex Mosquito (Flachkopf - geriffelt - L 5,3mm - 0,48g - 2,95€*) - Umarex Match (Flachkopf - glatt - L 5,2mm - 0,48g - 3,95€*) - K&Z Madbull (Flachkopf - glatt - L 5,3mm - 0,48g - 3,50€*) - Oakwood Basic (Flachkopf - glatt - L 5,1mm - 0,48g - 2,95€*) - H&N Sport (Flachkopf - glatt - L 5,6mm - 0,53g - 5,50€*) - H&N Finale Match Light (Flachkopf - glatt - L 5,5mm - 0,51g - 10,95€*) * mein Einkaufspreis
(4) Meine ganz persönlichen Beobachtungen:
a. Bei den glattwandigen Diabolos empfiehlt es sich, den kleinen schwarzen Plastik-Stick der Walther Lever Action zu benutzen, um die Geschosse entsprechend tief im Trommelmagazin zu versenken. Die Diabolos rutschen schon mal gerne aus ihrer Position und verursachen dadurch Klemmer beim Weitertransport bzw. bei der Rotation des Trommelmagazins. Der Abzug blockiert dann. Um mögliche Schäden an der Mechanik zu vermeiden, besser nochmal den Sitz der Diabolos kontrollieren und ggf. korrigieren, bevor der Hahn gewaltsam gespannt wird. b. Auf kurzer Distanz zeigen sich keine wesentlichen Unterschiede im Schussbild bei den verwendeten Diabolo-Marken bzw. Herstellern. Oakwook Diabolos (500 Stck. 2,95€) zeigen ein ähnliches Trefferbild wie die H&N Final Match light (500 Stck. 10,95€). c. Ich bilde mir ein, morgens besser schießen zu können als abends. Ebenfalls klappt es mit einer Stange Kölsch besser als mit fünf d. Ich wollte noch die RWS Training (glatt 0,53g), RWS Club (glatt 0,45g), RWS Hobby (geriffelt 0,45g) und RWS Basic (glatt 0,45g) ausprobieren, doch da war das Kölsch schon leer ...
a. Bei den Umarex Cobra ist Vorsicht geboten: die Diabolos sind eigentlich zu lang für das Trommelmagazin (empfohlene max. L 6,5mm). Der Hahn klemmt dann gerne beim Spannen in Double-/Single-Action. b. Die RWS Superdome benötigen etwas Hilfe beim Einsetzen und Versenken ins Magazin. Das geht am Besten mittels WLA-Stick oder einem vergleichbaren Gegenstand, z.B. einem Kugelschreiber (siehe Photo). c. Eine eindrucksvolle Durchschlagskraft zeigen die RWS Hyperdome Zinn Diabolos mit sauberen Ein- und Austrittslöchern. d. Gute Wirkung auf kurzer Distanz haben überdies die RWS Superdome und Umarex Intruder. Die Konservendose wird regelrecht zerfetzt. e. Flachkopf-Diabolos hatten bei mir daheim deutlich weniger Effekt. Keine der verwendeten Diabolos (exemplarisch Umarex Match, Umarex Mosquito und H&N Sport) war bei den gegebenen Testkriterien imstande, die Dosenwand zu durchbrechen.
Dose Shooting Diabolo Set 1.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Dose Shooting Diabolo Set 2.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
wenn du richtig Dosen lochen willst, dann empfehle ich die Walther High Power Pellets.
Da geht es durch die Dose durch.
Mit den Spitzkopf Diablos hatte ich auch das Problem, das die sich wohl etwas verklemmt haben. Das Magazin hing ab und an. Die Treffergenauigkeit war damit gefühlt etwas besser. Benutze ich aber nicht mehr. Nutze die Umarex.
Werde aber wenn die Läden wieder offen sind mal was anderes testen.
Die Diabolos der Firma RWS kann ich persönlich sehr empfehlen. Qualitativ sind die top: ohne Fehler, keine Schäden, super sauber gefräst, ohne Grad, keine Blei-Brösel in der Dose. Die H&N Sport haben mich hingegen enttäuscht: Blei-Abrieb, Dreck und Brösel in der Dose sowie einige unbrauchbare Diabolos mit Quetschungen, Formfehlern und Grad. Selbst die Oakwood Basic (2,95€) und Excite Econ II (3,78€) - übrigens beide produziert von H&N - machen IMHO bisher einen besseren Eindruck als das Original (H&N Sport 5,50€).
RWS Diabolo Set 1.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) RWS Diabolo Set 2.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
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Nachlese vom letzten Wochenende: "Maifest-Kronkorken-Schießen" Kleiner Praxis-/Schusstest mit der Walther CP88 und weiteren Walther Waffen im direkten Vergleich
(1a) Allgemeine Daten zur Walther CP88 (Nickel 416.00.03)
- Kaliber: cal. 4,5mm Diabolo - Lauf: gezogen / Lauflänge: 90mm (~ 4") / bis 120 m/s (~ 3,5 J) - Magazin Kapazität: 8 Schuss Trommelmagazin (Fast Action System) - CO2 Kapazität: 90-100 Schuss pro 12g CO2-Kapsel
(1b) Allgemeine Daten zur Walther CP99 (Bicolor 412.00.01)
- Kaliber: cal. 4,5mm Diabolo - Lauf: gezogen / Lauflänge: 85mm (~ 3,5") / bis 110 m/s (~ 3,0 J) - Magazin Kapazität: 8 Schuss Trommelmagazin (Fast Action System) - CO2 Kapazität: 80-90 Schuss pro 12g CO2-Kapsel
(1c) Allgemeine Daten zur Walther Lever Action (Standard 460.00.40)
- Kaliber: cal. 4,5mm Diabolo - Lauf: gezogen / Lauflänge: 480mm (~ 20") / bis 175 m/s (~ 7,5 J) - Magazin Kapazität: 8 Schuss Trommelmagazin (Fast Action System) - CO2 Kapazität: 100-120 Schuss pro 12g CO2-Kapsel über Adapter
(2) Durchführung & Testkriterien:
- Distanz 5 Meter, knieend, beidhändig, aufgelegt - Schuss Technik Walther CP88 & CP99: Double Action - Schuss Technik Walther Lever Action: Single Action - 6 Kronkorken wurden mit Heißklebepistole auf Pappkarton aufgeklebt - 1 Magazin (8 Schuss) pro Kronkorken und Diabolo-Fabrikat - Schutzbrille unbedingt erforderlich!
- Die Walther CP88 konnte - unabhängig vom verwendeten Diabolo Fabrikat - keinen der sechs aufgeklebten Kronkorken durchlöchern. Die RWS Hyperdome Diabolos waren etwas wirkungsvoller: neben Dellen und Beulen zeigten sich hier auch Risse im Kronkorken-Blech. - Die Walther CP99 hat die geringste Durchschlagskraft und Energie unter den hier vorgestellten Walther-Geräten. Kein Kronkorken wurde durchlöchert. Die RWS Hyperdome und H&N Field Target Trophy Diabolos hinterließen tiefe Beulen im jeweiligen Kronkorken. - Die Walther Lever Action durchsiebt die Kronkorken mit Leichtigkeit. Die Kronkorken wurden regelrecht zerfetzt, unabhängig vom verwendeten Diabolo-Typ. Präzision (Zielgenauigkeit, Treffsicherheit) und Effektivität (Durchschlagskraft) sind hervorragend. Der lange Lauf zeigt hier eindrucksvoll seine Wirkung. - Eventuell hätte ein härterer Untergrund auch für die Walther Kurzwaffen bessere Testergebnisse hervorgebracht. Zudem traf bei der CP88 und CP99 nicht jeder Diabolo ins Ziel. Aber auch das umschreibt eben den gewissen "Mangel" an Präzision und Power gegenüber einer Langwaffe ... es könnte natürlich auch mit dem Falkenfelser zusammenhängen ...
Zitat von K.E.04 im Beitrag #89 (...) du schießt die 88 und 99 in Double Action? (...)
Mit der CP99 komme ich persönlich in DA sehr gut klar Gerade beim Verballern eines kompletten Magazins "in one go" ... da kann man währenddessen die Trefferlage sehr gut korrigieren. Ich persönlich schieße mit der CP99 echt gerne, da sie ja auch viel leichter ist als die CP88 (740g gegenüber 1040g). Vorallem freihändig macht sich das bei mir bemerkbar ... da verreiße ich doch desöfteren mit der CP88
Grüße in den Wilden Westen
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GPC Gunpower Community
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09.11.2020 16:35
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Yo, und so ist das Trio jetzt komplett 
