Da ich leidenschaftlicher 3D Bogenschütze bin, könnte ich natürlich dazu auch einiges schreiben.
Hier die Frage: Ist es denn erwünscht darüber mehr zu erfahren, oder wollt Ihr ausschließlich Feuer- und Blankwaffen behandeln? Mein Wissen bezieht sich dahingehend vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Ich persönlich besitze 3 Bögen. Einen mittelalterlichen Flach/Langbogen(selbst gebaut), einen koreanischen Reiterbogen und einen modernen Recurve Take Down Bogen(Jagdbogen).
Natürlich kannst du auch gerne etwas über Bögen schreiben. Der @MilDot Airgun Channel hat selber einen und kann bestimmt einiges zu dem Thema beitragen.
MfG Marco
Man sollte schon sehr darauf achten wem man sein Schwert leiht, man könnte es unversehens in die Rippen gesteckt zurückbekommen!!!
Nun, so einfach ist's nicht. Wofür willst du dir denn einen zulegen? Eher just for Fun im Wald bissl schießen, reenactment, anschließende Turnierbeteiligung, 3d, oder FITA... Du siehst, man brauch Informationen. Schon mal im Netz schlau gemacht? http://www.free-archers.de/forum/ Ist immer ne gute Adresse um sich zu orientieren. 😉
Also wenn, baue ich mir noch mal so einen wie in meiner Kindheit aus Haselnuss. Kerzengerade und mannshoch. Dann suche ich konsequenterweise noch eine schöne Astgabel für einen Zwickel, Zwille, Schleuder.
Habe noch nicht das passende Stück Holz gefunden. Die Pfeile und den Köcher mache ich auch selber. Mal sehen ob ich das nochmal so toll hinkriege? Im indigenen Stil.
Das ist zumindest schon mal nen Ansatz. So hab ich auch angefangen. 😁 Nun ja, ich würde dir zu nem Recurve raten. Ob Einteiler, oder Take Down(Bogen lässt sich zerlegen) ist da Geschmacksache. Ich hab mit diesem Einteiler angefangen http://www.bogenladen-leipzig.de/BuckTrail-Antelope-60 Perfekte Länge mit 60" und verzeiht auch mal Fehler beim Ablass. Wenn es ein Take Down werden soll, kann ich den empfehlen http://www.bogenladen-leipzig.de/Samick-Deermaster-Clear-60 Der Deermaster ist der klassische Einsteiger-Take Down.
So. Das waren jetzt mal zwei Tipps. Zu nem richtigen Rat müsste man noch wissen: Hast du Erfahrung, schon mal geschossen, Auszugslänge(wie weit du die Sehne ziehen kannst), Zugstärke(Kraft des Bogens) und fast das wichtigste, was willst du ausgeben 😉 Mit Bögen ist's wie mit jeder Waffe. Nach oben gibts keine Grenzen. Mein Jagdbogen kostet z.B. einfach 739€ http://www.bogenladen-leipzig.de/Hoyt-Buffalo Aber sowas muss man halt wollen. Für nen Einsteiger ist das nix Der verzeiht keine Fehler.
Hoffe damit kommst du erstmal weiter. Bin aber auch für jede Frage offen.
Nun. Compound ist natürlich auch was. Aber eher für Anfänger ungeeignet. Nachteil wäre da in erster Linie der Preis. Selbst gebraucht gehts da für nen vernünftigen bei ca. 350€ los. Mit dem Bogen allein ist's da aber nicht getan. Du brauchst noch ne vernünftige Pfeilauflage, Visier, eventuell Stabi und nen Release. Das summiert sich alles.
Deine Aussage bezüglich Zugkraft ist nicht ganz richtig. Du brauchst die selbe Kraft wie bei jedem anderen Bogen. Der Unterschied ist, das der compound ein sogenanntes Let Off hat. Bedeutet, im letzten Viertel des Auszuges verringert sich die Auszugskraft an Hand der Cams(die Rollen die oben und unten an den Wurfarmen sind). Du kannst ihn also länger im Auszug halten und visieren.
Falls du mit dem Gedanken spielst, son 70-80€ Klumpen von Ebay zu kaufen, lass die Finger von dem Chinamist! Ich sprech aus Erfahrung. 🙈 Die versauen dir die Technik und den Spaß am schießen. 😉
Die Kraft braucht man ja vor allem um den Bogen ausgezogen zu halten ohne zu zittern, da ist der Compound halt im Vorteil. Einen 65 lbs Bogen ziehe ich problemlos aus, aber halten und Zielen wird damit wohl nix. Welcher ist fehlertoleranter?
Fehlertollerant und 65lbs sind sone Sache. Ich geh mal davon aus, das du von nem 65lbs Compound redest. Fehlertollerant ist quasi KEIN Bogen. Manche ferzeihen den ein , oder anderen Ablassfehler(Fehler beim loslassen der Sehne). Beim Compound würde das kleine Zittern 10-15m, oder mehr, bedeuten. Und das in nem tödlichem Niveau!
Ohne Scheiß hab ich mit 25lbs angefangen. Und ja, ich konnte auch nen "fetten" ausziehen. Das Problem ist, das sich deine Muskeln und nicht zuletzt dein Hirn, auf diese neuen Bewegungen einstellen müßen.
Das mag hochtragend klingen. Aber glaub mir, dein Körper wirds dir danken. Du wirst beim Bogenschießen Muskeln entdecken, die du vorher nicht kanntest! ;)
Aber nochmal zurück... Nen Recurve ist um fehlerverzeihender. ;)
Zitat von DirkP im Beitrag #11 Ohne Scheiß hab ich mit 25lbs angefangen. Und ja, ich konnte auch nen "fetten" ausziehen. Das Problem ist, das sich deine Muskeln und nicht zuletzt dein Hirn, auf diese neuen Bewegungen einstellen müßen.
Nen Recurve ist um fehlerverzeihender. ;)
Ich hatte überlegt, das ein Compound mit 30 Pfund (mehr brauch ich sicher nicht) ein Haltegewicht von 15 Pfund hat. Wie äussert sich die Fehlertoleranz?
Aber jetzt bei dem Thema erinnere ich mich wieder an einen amerikanischen Meisterschützen. Der traf blitzschnell jede hoch geworfene Tasse, Teller Flasche in der Luft, blitzschnell. Von dem gibt es auch Video-Clips.
Der hatte anstelle einer Spitze, eine Stahl(?)kugel vorne. Unwahrscheinlich schnell und der hat in Hollywood gearbeitet. Aber der Name fällt mir nicht mehr ein. Also kein Fake, alles echte Treffer.
Vielleicht kennt der Dirk als Bogen-Spezialist den Namen? Die Filme, waren in S/W würde ich gerne noch mal sehen.
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02.08.2015 16:50
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