Da steht viel Geschwurbel drin - im Affengesetz.

Eine Scheuklappensicht habe ich garantiert nicht,
eher das genaue Gegenteil! Ich nutze so einige
Lücken aus - wie dir einige hier bestätigen werden.
Manche Dinge kann man auch zu seinen Gunsten
auslegen, bei anderen macht es einfach keinen Sinn.

Und ohne juristische Ausbildung ist es fast unmöglich
zu einer tragfähigen Auslegung zu kommen - auch
wenn diverse "Ausbilder" in Vereinen oder Verbänden
das glauben.
Von dort wird der meiste Unfug verbreitet.
(Und in Foren latürnich :)

Das hat mit "Scheuklappensicht" nicht das geringste zu tun, sondern es geht um die Abschätzung was sinnvolles Verhalten ist und was nicht.

Ich hatte mir vor Zeiten mal die Mühe gemacht, das ganze Thema Waffentransport zusammen zu fassen:

http://www.muzzle.de/Recht/Die_Waffe_als..._begleiter.html

Ich beende das ganze dann mal hier!

Ich habe das Thema jetzt wieder auf gemacht.

Hier kann weiterhin jeder wieder seine Meinung äußern.

Viel Spaß! ;-)

Prima, danke! Ich dachte schon es gäbe hier jetzt einen "Maulkorberlass". ;-)

Jetzt wird es zwar im Prinzip etwas "OT", aber es passt auf jeden Fall zum Thema "Auslegungsspielräume" und deren Sinnhaftigkeit.
Es gibt nämlich noch ein anderes Thema rund um Waffen, welches auch ganz schnell zum Stolpern über Auslegungsgrenzen führen kann. Und das zu beachten hat dann ebensowenig mit "Scheuklappenverhalten" zu tun, sondern mit der Vermeidung von Fettnäpfchen und u. U. daraus resultierenden, missliebigen Folgen. Vorsicht kann also grundsätzlich nie schaden, gerade beim in der Öffentlichkeit und bei der Exekutive recht emotional behandelten Thema Waffen.

http://www.muzzle.de/Recht/Bearbeitung_I...etzung_von.html

Diesbezüglich hört man ja auch oft von selbstgestrickten Auslegungen, was angeblich alles legal durchführbar ist.
Ich wollte es an dieser Stelle nur mal geschrieben haben. ;-)

Da gibt es aber deutlich mehr Spielraum!

Zum einen stimmt das NICHT:

Zitat

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Nach der Durchführung legaler Tuningmaßnahmen an einer Waffe (durch einen legitimierten Fachbetrieb/Büch- senmacher), muss diese zum Neubeschuss an das Beschussamt überstellt werden, da das modifizierte Exem- plar nicht mehr dem Bauartbeschuss (für “F”-Waffen) und dem beim BKA hinterlegten baugleichen Muster entspricht.

---

Für F-Waffen gibt es keine Beschußpflicht. Ich weis
nicht wer den Quatsch in die Welt gesetzt hat aber
das steht so in keinem Gesetz.

Und die Bearbeitung darf zwar nur ein Berechtigter
ausführen, aber eine Nachweispflicht gibt es nicht.
Also ein zahnloser Tiger :)
Ausserdem darf man F-Waffen erlaubnisfrei ins
Ausland (so dort erlaubt) verbringen. Und dort
darf man nach Herzenslust daran herumbasteln.
Der F-Status geht nur verloren wenn die Energie
über 7,5J erhöht wird - man darf Sie also wieder
erlaubnisfrei nach D verbringen.
Und das ist keine Auslegung sondern eine echte
Lücke (von vielen).

Bevor es zu Irritationen führt: das gilt so NICHT
für PTB-Waffen!