Seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit der Verbesserung der
Präzision von freien Waffen.
Passendes ÜbungsObjekt..ist die Beretta CX 4...die zwar mit
bestimmten SpitzKugeln ganz ordentlich läuft...aber noch
verbesserungswürdig wäre.
Durch das Stöbern in der Literatur...stiess ich auf den Choke...
der die Schrotgarben bündeln/kanalisieren kann !
Zitat Wiki :
Der Brite W. W. Greener erfand den Choke (Würgebohrung). Dabei handelt es sich um eine Laufverengung, die das Streuverhalten der Schrotgarbe beeinflusst. Eine Flinte kann dabei einen fest eingebauten Choke haben oder aber über auswechselbare Einsätze verfügen, um sich unterschiedlichen Gegebenheiten bei Jagd oder Sport anzupassen. Weniger verbreitet sind verstellbare Lamellen-Chokes.
Bei nahen Zielen kann eine große Streuung wünschenswert sein, da trotz der Aufweitung der Garbe noch eine ausreichende Abdeckung des Ziels mit Schroten erreicht werden kann. Auf größere Distanzen muss die Garbe enger zusammengehalten werden, um auf einer vorgegebenen Fläche noch eine wirksame Zahl von Treffern zu erzielen. Das wird durch eine Verengung des Querschnitts an der Laufmündung erreicht. Die Verengung liegt je nach Auslegung im Bereich von etwa einem zehntel Millimeter bis um einen Millimeter. Für bestimmte Zwecke kann die Streuung durch eine Aufweitung oder eine Verengung mit folgender Aufweitung an der Laufmündung erhöht werden. Das ist beim Schießen auf nahe, schnelle Ziele wie etwa beim Skeet sinnvoll.
Zitat Ende
Nun kam mir der Gedanke....nicht die Geschosse..sondern die
Antriebsgase nachträglich zu kanalisieren...wenn sie den Lauf
verlassen haben !
Es ist keine Laufverlängerung...sondern eine weitere Beruhigung
des Gases..wenn es aus dem Lauf tritt.
Damit diese austretende Gas weniger Einfluss auf die FlugBahn des
Geschosses hat..habe ich mir verschiedene "Chokes" gebaut.
Um den SchussKnall einiger Waffen zu mindern..habe ich bei geeigneten Waffen..LippenStift
-Deckel und sonstige SteckVerschlüsse genommen und über den
Laufmantel...vorne zu Mündung hin...gestopft.
Vorher habe ich ein kleines..genau zentriertes Loch in das
Käppchen gebohrt...was etwas mehr als 4,5 mm hat...damit das
Geschoss..ohne Berührung ,die Öffnung passieren kann.
Erst habe ich mit handelsüblichen InsulinSpritzen angefangen..
..mittlerweile nutze ich Metall,- bzw. PlastilKanülen aus
dem Baumarkt....die per Stecksystem...in die Käppchen
implementiert und dann verklebt werden !
Hier mal mein erster ..simpler RohBau..
Der Neubau ist wesentlich kürzer und passt homogen
auch auf KurzWaffen...
Bei den LangWaffen..nutze ich vorhandene Kompensatoren..
..die ich noch stark kürzen werde.
Der Choke wird dann dort eingebaut .
ov_sany1448.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Mein Fazit : Es ist definitiv ein besseres TrefferVerhalten
bei der CX 4 und der Airmagnum feststellbar :)
Weitere Waffen werde ich testen. Wenn der "Choke"
lackiert ist..werde ich hier mehere Bilder zeigen.
Ja Nobby. Kompensator und Schalldämpfer haben diese wirkung generell. Darum haben die meisten meiner Waffen einen. Aber für kurzwaffen echt interessante bastelei.
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16.02.2015 13:44
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